An der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer ist eine
W1 – Professur für Soziologie der Organisation mit dem Schwerpunkt Verwaltungsdigitalisierung (mit Tenure Track W3)
zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen. Die Besetzung der Stelle erfolgt im Beamtenverhältnis auf Zeit, zunächst für drei Jahre. Eine Verlängerung um weitere drei Jahre ist bei entsprechender Bewährung vorgesehen. Nach einem positiven Begutachtungsverfahren erfolgt eine anschließende Berufung auf eine Professur auf Lebenszeit.
Die Universität Speyer ist eine interdisziplinär ausgerichtete Postgraduierten-Universität. Im Rahmen eines verwaltungswissenschaftlichen Ergänzungsstudiums bildet sie Referendarinnen und Referendare insbesondere im juristischen Vorbereitungsdienst aus. Das weitere Lehrangebot besteht aus einem verwaltungswissenschaftlichen Aufbaustudium, einem Masterstudiengang (LL.M.) Staat und Verwaltung sowie den Masterstudiengängen Public Administration und Wissenschaftsmanagement. Darüber hinaus bietet sie ein umfangreiches Weiterbildungsangebot für Führungskräfte im öffentlichen Sektor.
Die erfolgreiche Bewerberin oder der erfolgreiche Bewerber soll sich in Forschung, Lehre und Weiterbildung aus Sicht der Soziologie auf die Digitalisierung der Verwaltung und die digitale Transformation fokussieren.
Von der Bewerberin oder dem Bewerber werden umfassende Kenntnisse und eigenständige Beiträge insbesondere im Bereich der Organisationssoziologie mit Schnittmengen zur öffentlichen Verwaltung und zur Digitalisierung erwartet.
Entsprechend der interdisziplinären Ausrichtung der DUV soll die Juniorprofessur die Kompetenz der DUV auf dem Gebiet der Verwaltungsdigitalisierung stärken. Erwartet wird daher die Zusammenarbeit mit Vertreterinnen und Vertretern anderer Disziplinen an der DUV insbesondere auf dem Gebiet der Verwaltungsdigitalisierung. Die Bereitschaft zur Lehre in der empirischen Sozialforschung und zur Durchführung von Lehrveranstaltungen in englischer Sprache wird vorausgesetzt.
International sichtbare Publikationen und Forschungskooperationen sowie Erfahrungen mit Drittmitteleinwerbungen sind von Vorteil, ebenso wie ein starkes Profil im Bereich der quantitativen Methoden. Erwünscht sind außerdem eigene Lehrerfahrungen auf Hochschulniveau.
Die Einstellungsvoraussetzungen ergeben sich aus § 45 des Landesgesetzes über die Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer (DUVwG). Das Land Rheinland-Pfalz vertritt ein Konzept der intensiven Betreuung der Studierenden und erwartet deshalb eine hohe Präsenz der Lehrenden an der Universität.
Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Die Universität Speyer ist bestrebt, die Zahl der Professorinnen zu erhöhen. Daher bittet sie dem Ausschreibungsprofil entsprechend qualifizierte Frauen ausdrücklich, sich zu bewerben. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen werden in elektronischer Form (ausschließlich als PDF in einer Datei) bis zum 2.4.2024 unter Angabe der Stellennummer an den Rektor der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer erbeten (E-Mail: bewerbung@uni-speyer.de, Stellennummer 0824).
Die Universität im Internet: www.uni-speyer.de
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