Vom 24. bis zum 25. 11.2017 findet die Tagung “Apps & Co zwischen Lenkung und Selbstermächtigung” des Forschungsschwerpunktes “Digitale Technologien und Soziale Dienste” an der TH Köln statt.
Der Einfluss digitaler Technologien auf unsere persönliche Lebensführung und damit auch auf die Gestaltung unseres sozialen Miteinanders ist hier nicht nur Nebeneffekt, wie er häufig beim Gebrauch digitaler Medien zu beobachten ist, sondern er ist intendiert und häufig sogar primäres Ziel. Aber wie weit reicht dieser Einfluss, und wie ist er zu bewerten? Ziel der Tagung ist es, die Nutzung digitaler Technologien zu sozialen Zwecken mit Blick auf das Spannungsfeld von Lenkung und Selbstermächtigung oder auch Hilfe und Kontrolle aus verschiedenen Disziplinen wie bspw. der Informatik, der Philosophie oder der Sozialen Arbeit heraus zu reflektieren. Dieses Spannungsfeld reicht vom verheißungsvollen Einsatz digitaler Technologien zur Unterstützung individueller Präferenzen oder der Kompensation vermeintlicher Willensschwächen auf der einen Seite bis hin zum verordneten Einsatz, der die Entscheidungsfreiheit des Einzelnen empfindlich beschneidet. Es sollen theoretische, analytische und empirische Perspektiven darauf entwickelt und diskutiert werden, die das Verhältnis von Anpassung, Normalisierung und Lenkung auf der einen und Stärkung von Autonomie, (Selbst-) Bildung und Selbstermächtigung des Individuums auf der anderen Seite ausleuchten. […]
Die Frist für das Einreichen von Beiträgen ist der 10. Juni 2017.
Weitere Informationen finden sich hier: Call for Papers DiTeS