Am Institut für Ethik und Geschichte der Medizin der Universitätsmedizin Greifswald -Körperschaft des öffentlichen Rechts- ist ab dem 01.10.2017 vorbehaltlich der Mittelbewilligung für das BMBF-geförderte Diskursprojekt „Be prepared! Maximaltherapie im Diskurs” die Stelle eines/r wissenschaftlichen Mitarbeiters/in zu besetzen (100%, Besfristung bis zum 30.09.2019).
Das Institut sucht eine/n engagierte/n Mitarbeiter/in zur Unterstützung eines Diskursprojektes, das die Planung und Durchführung qualitativer Sozialforschung, eines interprofessionellen Lehrmoduls und einer Bürgerkonferenz beinhaltet. Bei entsprechender Qualifikation der Bewerber (m/w) ist auch eine Aufteilung der Stelle im Sinne einer Teilzeitbeschäftigung möglich. Das Themengebiet des Projektes umfasst Fragen der klinischen Medizinethik im Hinblick auf Therapieentscheidungen in der Intensivmedizin am Beispiel der Sepsis. Thematische Schwerpunkte liegen auf Herausforderungen angesichts nichteinwilligungsfähiger Patienten und der Entscheidungsfindung in multiprofessionellen Teams.
Anforderungen: abgeschlossenes Hochschulstudium (Master, Diplom/Magister oder Staatsexamen) in einem für das medizinethische Diskursprojekt einschlägigen Fach (z. B. Humanmedizin, Soziologie, Psychologie, Philosophie, Pflegewissenschaft, Medienwissenschaft, Kommunikationswissenschaft), Erfahrung in empirischer Sozialforschung (v.a. qualitativ: teilnehmende Beobachtung) ist erwünscht, gute Englischkenntnisse sind erwünscht, Affinität zu modernen Informations- und Kommunikationstechnologien (u.a. Social Media) ist erwünscht, Doppelqualifikation und nachgewiesenes interdisziplinäres Interesse sind von Vorteil.
Angebot: eine systematische Einarbeitung, ein vielseitiges Tätigkeitsfeld, Fort- und Weiterbildungen, Entgeltzahlung erfolgt der Position entsprechend nach TV-UMN (Wissenschaft), betriebliche Altersvorsorge, Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist Bestandteil der Personalpolitik: Wir bieten aktive Unterstützung durch unser Servicebüro „PFIFF” z. B. bei der Suche nach Kinderbetreuungsplätzen oder Schulen und beraten in der Wohnungssuche.
Die Aufnahme eines Promotionsprojektes (zum „Dr. med.” oder „Dr. rer. med.”) im Zusammenhang mit der ausgeschriebenen Stelle ist möglich.
Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt. Bewerbungs-, Vorstellungs- und Übernachtungskosten können nicht übernommen werden. Wir bitten darum, keine Bewerbungsmappen zu verwenden sowie ausschließlich Kopien einzureichen, da Ihre Unterlagen nach Abschluss des Bewerbungsverfahrens datenschutzgerecht vernichtet werden.
Rückfragen: JProf. Dr. med. Dr. phil. Sabine Salloch (+49 3834 86-5780).
Schriftliche Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (unter Angabe der Ausschreibungskennziffer 17/Dr/40) bis zum 05.05.2017 an:
Universitätsmedizin Greifswald –KdöR- , GB Persona, Fleischmannstraße 8, 17475 Greifswald
jobs.unimedizin@uni-greifswald.de