Das Museum für Naturkunde sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in für das Projekt „Mobile Objekte“ des Exzellenzclusters „Bild Wissen Gestaltung. Ein Interdisziplinäres Labor“ der Humboldt-Universität zu Berlin (75% v.H.d. regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit; Drittmittelfinanzierung, im Rahmen einer Elternzeitvertretung zum nächstmöglichen Zeitpunkt, befristet bis 31.08.2018; E13 TV-L Berlin).
Das Projekt „Mobile Objekte“ des Exzellenzclusters „Bild Wissen Gestaltung. Ein Interdisziplinäres Labor“ der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) widmet sich in einem interdisziplinären Forschungsverbund der wissenschaftshistorischen und künstlerisch-gestalterischen Objektforschung. An unterschiedlichen Fallbeispielen werden die Arbeiten, Ökonomien und Politiken (institutionell, national, global) untersucht, die mit der Genese von kultur- wie naturwissenschaftlichen Objekten als Sammlungs- bzw. Ausstellungsobjekten und deren Mobilisierung verschränkt sind. Zugleich werden Nutzungs- und Ausstellungsszenarien für das „Objektlabor“ entwickelt, das 2019 als Teil des Hermann von Helmholtz-Zentrums für Kulturtechnik und als Anschluss an das Tieranatomische Theater (TA T) der HU eröffnen wird. Mit dem „Objektlabor“ entsteht ein physischer Raum, der als Knotenpunkt zwischen den dezentralen Sammlungen der HU, dem Museum für Naturkunde und dem TA T als Ausstellungsort dient, insofern er ermöglicht, in Lehrveranstaltungen und Werkstätten über Objekte und deren Präsentation zu reflektieren.
Aufgaben sind: Entwicklung eines Forschungsprojekts zum Thema „Sensible Dinge? Zur politischen Geschichte der naturkundlichen Sammlungen in Berlin“; Entwicklung eines wissenschaftshistorisches Projekt zu einer der „sensiblen“ naturkundlichen Sammlungen in Berlin in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit den anderen Mitarbeiter/innen; Durchführung einer Veranstaltung im Objektlabor zum Thema „Sensible naturkundliche Dinge?“; Mitwirkung an der theoretischen, methodischen Konzipierung und praktischen Erprobung des „Objektlabors“.
Anforderungen sind: abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium und Promotion in einer der folgenden Disziplinen: Wissenschaftsgeschichte, Kunstgeschichte, Geschichte, Literatur- und Kulturwissenschaft, Medienwissenschaft, Ethnologie, Soziologie, Wissenschaftsforschung; Kenntnisse der Diskussionen zur materiellen Kultur; Vertrautheit mit der Geschichte naturkundlicher Sammlungen in Berlin; Kenntnisse der relevanten Archive; sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift.
Die Bewerbungsfrist endet am 05.01.2018.
Mehr Informationen finden Sie in der vollständigen Stellenausschreibung.