Am Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH) ist zum 1. April 2018 die Stelle eines/einer wissenschaftlichen Mitarbeiter/in mit EG 13, TV-AVH, 65% der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit, befristet für drei Jahre, zu besetzen.
Das Aufgabengebiet ist die Forschungstätigkeit in dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Forschungsprojekt „The Knowledge Politics of Security in the Anthropocene“:
Das Forschungsprojekt ist im Feld der kritischen Sicherheitsforschung angesiedelt und wird von Dr. Delf Rothe geleitet. Von der/dem Stelleninhaber/in wird erwartet, im Rahmen Projekts eine eigene Teilstudie zu den Sicherheitsrisiken von Geoengineering durchzuführen. Der Begriff des Geoengineering umfasst verschiedene Ansätze eines gezielten menschlichen Eingriffs in das globale Klimasystem, um die Konsequenzen einer gefährlichen Erderwärmung abzumildern. Aufgrund der Komplexität des Klimasystems und den ungewissen Folgen von Geoengineering bergen derartige Interventionen erhebliche Risiken. In dem Forschungsprojekt soll die/der DoktorandIn der Frage nachgehen, wie und mit welchen Methoden (zukünftige) Sicherheitsrisiken von Geoengineering antizipiert werden und wie dieses Wissen in gegenwärtige Ansätze zur Regulierung und politischen Bearbeitung von Geoeingeering einfließt.
Neben der eigenständigen Durchführung eines Promotionsprojekts wird von Ihnen erwartet, dass Sie sich an der Planung, Organisation und Durchführung von Projektworkshops beteiligen, Projektergebnisse auf internationalen Konferenzen oder Workshops vorstellen und an der Außendarstellung des Projekts (Erstellung einer Projekthomepage, Outreach Aktivitäten) mitwirken. Mit der Stelle sind keine Lehrverpflichtungen verbunden. Eine Lehrtätigkeit im Masterstudiengang des IFSH auf eigenen Wunsch ist nach Rücksprache möglich.
Anforderungen sind u. a.: abgeschlossenes Hochschulstudium (M.A. oder vergleichbarer Abschluss) der Politikwissenschaft, Friedens- und Konfliktforschung, Geographie, Soziologie oder einer verwandten Disziplin; sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift; Teamfähigkeit und ein hoher Grad an Eigenmotivation; Kenntnisse grundlegender Debatten im Feld der Internationalen Beziehungen und/oder der kritischen Sicherheitsforschung (Critical Security Studies).
Die Bewerbungsfrist endet am 05.02.2018.
Mehr Informationen finden Sie in der vollständigen Stellenausschreibung (PDF).