Vom 13. und 14. Juni 2019 findet an der TU Berlin das gemeinsame Symposium der DGS-Sektionen Frauen- und Geschlechterforschung und Wissenschafts- und Technikforschung “Quo vadis Feminist STS? Genealogien, Herausforderungen und Visionen feministischer Wissenschafts- und Technikforschung” statt.
Wir wollen diese Pluralität und Diversität der Feminist STS zum Anlass nehmen, um zu fragen: Was ist das Feministische an der feministischen Wissenschafts- und Technikforschung? Was unterscheidet diese von Ansätzen in STS und Geschlechterforschung, die ohne diese Attribuierung auskommen? Was tun wir, wenn wir Feminist STS betreiben? Auf welche feministischen Genealogien wird hierbei rekurriert? Und vor allem: Wofür wird Feminist STS heute und zukünftig gebraucht? Bei allen Unterschieden scheinen in den Feminist STS eine Ausgangsthese und eine Forschungshaltung weit verbreitet zu sein: Die Ausgangsthese lautet, dass die Frage nach den gesellschaftlichen Implikationen von Wissenschaft und Technik immer auch die Frage nach (asymmetrischen) Machtverhältnissen und deren komplexen Wechselbeziehungen mit Wissenschaft und Technik einschließt. Die Forschungshaltung wiederum besagt, dass es nicht nur darum geht, Wissenschaft und Technologie zu kritisieren, sondern bessere Wissenschaften und Technologien zu ermöglichen, um andere Welten zu imaginieren und mit zu konstruieren.
Frist für Einreichungen ist der 15.2.2019. Weitere Informationen finden sich in dem vollständigen Call.