Stellenangebot: Doktorand/in zum Thema gesellschaftliche Partizipation (w/m/d) am Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), Berlin

Die Beschäftigung erfolgt mit 65 % der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit (z. Zt. 25.35 Std.). Die Befristung erfolgt auf Grund des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes. Die Beschäftigung soll zur Promotion genutzt werden. Die Promotion findet innerhalb einer neu gegründeten Nachwuchsgruppe zum Thema „Vertrauen in politikberatende Wissenschaftsorganisationen“ statt. Ziel der Nachwuchsgruppe ist es, den Einfluss struktureller, prozessualer, strategischer und individueller Faktoren auf die Konstruktion von Vertrauen im Kontext der Regulierungswissenschaften zu untersuchen. Fokus dieses Promotionsprojektes ist es, die Effekte (digitaler) Partizipation auf Vertrauensbildungsprozesse anhand von Fallstudien vertiefend zu erforschen. Die Promotionsarbeit wird durch Professor Dr. Hans-Liudger Dienel an der Technischen Universität Berlin im Fachgebiet Arbeit, Technik und Partizipation betreut. Die Teilnahme am Promotionsbegleitprogramm des BfR ist verbindlich. Dieses dient der Vermittlung sowohl fachwissenschaftlicher als auch methodischer Kenntnisse und bietet die Möglichkeit, Promotionsprojekte regelmäßig in internen Veranstaltungen vorzustellen und vom wissenschaftlichen Austausch zu profitieren.

Aufgaben:

  • Review der Forschungsliteratur zu den Themen Regulierungswissenschaften, Vertrauen in Organisationen, gesellschaftliche Beteiligung und Digitalisierung
  • Durchführung von Fallstudien zu verschiedenen Beteiligungsverfahren im In- und Ausland mit Fokus auf digitale Partizipation auf Basis von Methoden der empirischen Sozialforschung (z.B. Interviews, Beobachtungen oder Dokumentenanalysen)
  • Vergleichende Auswertung der Fallstudien mit Fokus auf qualitative Datenanalyse
  • Veröffentlichung der Forschungsergebnisse in wissenschaftlichen Journalen
  • Präsentation der Ergebnisse auf wissenschaftlichen Fachveranstaltungen
  • Beteiligung an der Erarbeitung von Forschungsanträgen

Anforderungen:

  • Abgeschlossenes Hochschulstudium (Master, Diplom oder ein vergleichbarer Universitätsabschluss) der Soziologie, Wirtschaftswissenschaften, Politikwissenschaften oder einer vergleichbaren Fachrichtung erforderlich
  • Kenntnisse der Literatur zu Öffentlichkeitsbeteiligung, insbesondere digitaler Partizipation, sowie Methoden der empirischen Sozialforschung erwünscht
  • Erfahrungen in der computergestützten qualitativen Auswertung von Forschungsdaten, insbesondere der Software MAXQDA, sowie der computergestützten Literaturverwaltung, insbesondere der Software Citavi, erwünscht
  • Kenntnisse in der Risiko- und Wissenschaftsforschung sowie quantitativen Datenanalyse von Vorteil · Sehr gute Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache in Wort und Schrift erforderlich
  • Gute EDV-Kenntnisse sowie eine gewissenhafte Arbeitsweise, Flexibilität, Teamfähigkeit und Belastbarkeit sowie die Bereitschaft zu Dienstreisen und längeren Auslandsaufenthalten werden vorausgesetzt

Unser Angebot:

  • Vertrauensarbeitszeit
  • 30 Tage Urlaub (5-Tage-Woche)
  • Möglichkeiten des mobilen Arbeitens
  • Sehr gute Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz · Umfangreiche Fortbildungsmöglichkeiten
  • Jobticket
  • VBL-Betriebsrente
  • Vermögenswirksame Leistungen
  • AWO-Familienservice

Mehr Informationen finden Sie hier. Die Bewerbungsfrist ist der 03. Februar 2022.