Call for Participation: NTA10 – Kultur und Digitalisierung, 14.-16. November 2022, Bern

Das Programm der NTA10 nimmt Formen an. Zwischen dem 14. und dem 16. November dürfen wir Ihnen vier spannende Keynotes zum Thema Kultur und Digitalisierung präsentieren. Dazu haben Sie die Gelegenheit, in insgesamt 13 Workshops das Thema in seiner gesamten Breite zu diskutieren. Dazwischen bleibt auch Zeit für Unterhaltung und für den ungezwungenen Austausch. Wir freuen uns, Sie im November in Bern begrüssen zu dürfen. Anmeldeschluss ist der 17. Oktober 2022.

Zur Anmeldung

 

Anreise und Übernachtung
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer reisen individuell an. Wir empfehlen die Reise mit der Bahn.
Für die Übernachtungen steht ein Zimmerkontingent zur Buchung bereit. Falls Sie direkt im Kursaal Bern – dem Ort, an welchem auch die Konferenz stattfindet – übernachten möchten, empfiehlt sich eine frühzeitige Buchung. Daneben stehen weitere Hotels in der näheren Umgebung des Tagungsortes zur Verfügung. Die Nutzung des öffentlichen Verkehrs ist im Preis der Übernachtung inbegriffen.

 

Über die Konferenz
Die Digitalisierung mit ihren vielfältigen Ebenen wirkt sich als umfassender Transformationsprozess in der Gesellschaft aus und greift in alle Lebensbereiche ein – betroffen ist somit auch die Kultur. «Kultur» umfasst sowohl Orte, Akteurinnen und Akteure, kulturelle Formate und Ausdrucksformen als auch Vermittlungsinstanzen. Die zunehmende Verschränkung von virtueller und analoger Welt wirft vielfältige Fragen für Gesellschaft und Kultur, Demokratie und Staat auf.
Die Tagung zum Thema Digitalisierung und Kultur lenkt die Aufmerksamkeit auf drei Themenkomplexe:
  • Erstens setzt sich die Tagung mit grundsätzlichen Fragestellungen der Veränderung von Gesellschaft durch digitale Prozesse auseinander. Wie verändert Digitalisierung die «Wesenhaftigkeit» kultureller Ausdrucksformen und unser Verständnis davon, was «Kultur» ausmacht? Welche Teilhabechancen und auch Risiken ergeben sich? Wie tangieren diese Entwicklungen die staatliche Förderung von Kultur? Zeigen sich diesbezüglich Unterschiede zwischen den Strategien in Deutschland, Österreich und der Schweiz?
  • Zweitens fokussiert die Tagung auf das Subsystem Kunst und Kultur. Digitale Techniken verändern künstlerisches Schaffen, künstlerische Möglichkeiten. Wie verändert sich dadurch das Verständnis von Kultur? Wie verändert sich die Beziehung zwischen Künstlerinnen und Künstlern und ihrem Publikum? Wie bleiben digitale Werke Teil des kollektiven gesellschaftlichen Gedächtnisses? Was bedeutet digitaler Wandel für die Auseinandersetzung des Publikums durch das Prisma der Kultur mit der Welt und somit auch für die Reflexion des Selbst?
  • Drittens thematisiert die Tagung auch die Demokratiequalität von Kultur. Wie verändern sich die Orte des kulturellen Schaffens als Orte kritischer Reflexion, auch über die Digitalisierung selbst? Wie wirkt es sich auf das kulturelle Lebens aus, dass zunehmend kommerzielle Plattformen als Vermittlungsinstanzen auftreten, sowohl für Kultur in ihrer Vielfalt als auch für Kunstschaffende?

 

Weitere Informationen finden Sie hier.