Die wissenschaftliche Tagung knüpft an Beethoven als Inbegriff einer kreativen und schöpferischen Persönlichkeit an, zielt darüber hinaus aber auf die Rolle von Kreativität als Motor gesellschaftlichen Wandels, künstlerischer Innovation und wissenschaftlichen Erkenntnisfortschritts.
Im Rahmen der Tagung soll danach gefragt werden, wie in Gesellschaft, Politik und Recht, in Kunst und Architektur, in Wissenschaft, Philosophie und Religion, in Wirtschaft, Technik und anderen Sphären auf jeweils spezifische Weise „Neues“ entsteht oder historisch entstanden ist: Welche Rolle spielt in diesen unterschiedlichen Bereichen „Kreativität“? Wie lässt sie sich begrifflich fassen? Unter welchen historisch-kontingenten Umständen, Voraussetzungen und Herausforderungen entsteht sie? In welchen kulturellen Formen und Konfigurationen kommt sie zum Ausdruck? Wer sind oder waren ihre sozialen Trägergruppen und schließlich: Welche innovativen Dynamiken bewirkt sie oder hat sie in der Vergangenheit bewirkt?
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