Wissenschaftsreflektion: Konzepte – Ziele – Perspektiven
Mittwoch, 29. bis Donnerstag, 30. März 2023
Ort: Vortragssaal der Leopoldina, Jägerberg 1, 06108 Halle (Saale)
Seit einigen Jahren entzünden sich immer wieder Auseinandersetzungen über die Geltungsansprüche wissenschaftlichen Wissens sowie die Relevanz wissenschaftlicher Expertise für Politik und Gesellschaft. Die Wissenschaftsforschung ist aus diesem Grund besonders herausgefordert und sieht sich mit verschiedenen Fragestellungen konfrontiert: Wie kann die veränderte gesellschaftliche Bedeutung der Wissenschaft analysiert und verstanden werden? Welche Ziele sollte die Forschung über die Wissenschaft und über ihr Verhältnis zur Gesellschaft verfolgen? Welche Forschungsperspektiven hat sie dazu miteinander zu verbinden? Das Schlüsselwort „Wissenschaftsreflexion“ wurde in den letzten Jahren als Bezeichnung für interdisziplinäre und methodisch integrative Forschung eingeführt, die nach Antworten auf diese Herausforderungen sucht.
Die Tagung dient der Vorstellung verschiedener Konzepte und der Identifikation gesellschaftlicher Bedarfe von Wissenschaftsreflexion. Sie schließt mit einer Diskussion politischer Implikationen wissenschaftsreflexiver Forschung.
Wissenschaftliches Leitungskomitee:
Eva Barlösius (Forum Wissenschaftsreflexion/LCSS Hannover), Nadja Bieletzki (Forum Wissenschaftsreflexion/LCSS Hannover), Martin Carrier ML (Leopoldina/I2SoS Bielefeld), Max-Emanuel Geis (ZIWIS Erlangen-Nürnberg), Michael Jungert (ZIWIS Erlangen-Nürnberg), Carsten Reinhardt ML (Leopoldina/I2SoS Bielefeld) und Torsten Wilholt (Forum Wissenschaftsreflexion/LCSS Hannover)
ML = Mitglied der Leopoldina
Die Tagung ist kostenlos, um Anmeldung wir jedoch gebeten.
Das vollständige Tagungsprogramm sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.