Das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) sucht für das vom BMBF geförderte Verbundprojekt „Weizenbaum-Institut für die vernetzte Gesellschaft“ möglichst ab dem 1.1.2018 zunächst befristet bis zum 14.09.2020 mit 65 Prozent der regulären Arbeitszeit (z. Zt. 25,35 Wochenstunden) eine/n wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in. Im Fall einer Weiterförderung durch das BMBF ist eine Verlängerung der ausgeschriebenen Stelle über den 14.09.2020 hinaus möglich. Es wird die Möglichkeit zur Promotion gegeben.
Das Weizenbaum-Institut für die vernetzte Gesellschaft erforscht die Wechselwirkungen zwischen Digitalisierung und Gesellschaft und hat im September 2017 seine Arbeit am Standort Berlin aufgenommen. Der vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) koordinierte Berlin-Brandenburger Verbund wird vom BMBF gefördert und umfasst neben dem WZB die vier Berliner Universitäten – Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Universität der Künste Berlin und Technische Universität Berlin – sowie die Universität Potsdam und das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS). Ein thematischer Schwerpunkt der Forschung liegt auf dem Zusammenwirken der Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften mit der Designforschung und der Informatik. Interdisziplinäre Grundlagenforschung und die Exploration konkreter Lösungen in praxisnahen Labs werden mit Wissenstransfer in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft verknüpft.
Die Stelle ist im Forschungsvorhaben zum Thema „Arbeiten in hoch automatisierten digital-hybriden Prozessen“(Leiter: Dr. Martin Krzywdzinski) angesiedelt. Zentrale Fragen sind: 1. Wie verändern sich Arbeitsorganisation und Leistungsregulierung durch den Einsatz der neuen digitalen Automatisierungstechnologien? 2. Wie verändern sich Qualifikationsanforderungen, Lernmöglichkeiten und Lernformen durch den Einsatz der neuen digitalen Automatisierungstechnologien? 3. Welche Beschäftigungswirkungen wird der Einsatz der neuen digitalen Automatisierungstechnologien haben?
Zu den Aufgaben gehören u. a.: Konzeption und Durchführung eines Forschungsprojekts (Promotionsvorhaben) in Abstimmung mit der Projektleitung (Literaturauswertungen, Theorieentwicklung, empirische Feldforschung, Datenanalyse und Ausarbeitung der Ergebnisse); Publikation von Forschungsergebnissen; Beteiligung an den übergreifenden Aktivitäten des Internet-Instituts und Durchführung von Transferaktivitäten in Zusammenarbeit mit Netzwerkpartnern des Instituts; Mitarbeit bei der Verstetigung des Instituts.
Zu den Anforderungen gehören: ein mit sehr guten Ergebnissen abgeschlossenes Hochschulstudium in Sozialwissenschaften (insbesondere Arbeitssoziologie, Organisationssoziologie oder Techniksoziologie), Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik oder vergleichbaren Disziplinen; sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift; ein hohes Maß an Engagement bei dem Aufbau des neuen Instituts und Forschungsbereichs.
Die Bewerbungsfrist endet am 24.11.2017.
Mehr Informationen finden Sie in der vollständigen Stellenausschreibung.