Die neuere Sozial- und Kulturgeographie fragt danach, wie Räume produziert und transformiert werden. Die Beziehungen von Raumproduktion und Digitalisierung wird in der humangeographischen Sommerschule 2021 anhand zweier Dimensionen ausgeleuchtet. „Digitale Raumproduktion“ fragt, wie mit der digitalen Transformation gesellschaftliche Räume zunehmend auch digital produziert werden. Gleichzeit wird das Digitale in bestimmten Weisen räumlich gestaltet: „Raumproduktionen des Digitalen“.
In fünf Tagen bietet die Sommerschule in sechs thematischen Modulen (siehe Programm) Einblicke in das dynamische Feld der Digitalen Geographien. Dabei stellen wir drei Leitfragen in den Mittelpunkt:
- Inwiefern werden in der digitalen Transformation (räumliche) Ungleichheiten/Ungerechtigkeiten reproduziert oder überwunden?
- Wie kann das Ineinandergreifen materieller und immaterieller Prozesse in der Digitalisierung angemessen konzeptualisiert, erforscht und verstanden werden?
- Welche erkenntnistheoretischen Chancen und Fallstricke bringt die voranschreitende Datafizierung der Welt mit sich?
Die Veranstaltung richtet sich an Studierende und junge WissenschaftlerInnen aus Geographie und Nachbarwissenschaften, die sich in dem dynamischen Feld der Digitalen Geographien austauschen und vernetzen wollen.
Organisiert wird die Veranstaltung von dem DFG-geförderten Wissenschaftsnetz „Digitale Geographien“ sowie vor Ort von einer Gruppe von Masterstudierenden der Kulturgeographie an der FAU Erlangen-Nürnberg mit Finn Dammann MA, Dr. Dominik Kremer, Prof. Dr. Blake Walker und Prof. Dr. Georg Glasze.
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