An der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle einer/eines Wissenschaftlichen Mitarbeiter/in am Lehr- und Forschungsgebiet Gender und Diversity in den Ingenieurwissenschaften für ein Promotionsvorhaben im Rahmen des Fortschrittskollegs ”ACCESS! – Welche Mobilität werden wir uns zukünftig leisten?“ zu besetzen. Die Einstellung erfolgt im Beschäftigtenverhältnis. Die Stelle ist befristet zunächst bis zum 31.12.2020; eine Verlängerung auf insgesamt mindestens 3 Jahre ist vorgesehen. Die regelmäßige Wochenarbeitszeit beträgt 32 Stunden. Eine Promotionsmöglichkeit besteht. Die Stelle ist bewertet mit EG 13 TV-L.
Das Fortschrittskolleg ACCESS! widmet sich der Gestaltung nachhaltiger Mobilitätssysteme entsprechend der in der Forschungsstrategie Fortschritt NRW identifizierten großen gesellschaftlichen Herausforderung der Schaffung einer “intelligenten, umweltfreundlichen und integrierten Mobilität”.
Im Kolleg bearbeiten Doktoranden aus den Bereichen Technik-, Sozial-, und Wirtschaftswissenschaften gemeinsam aktuelle Fragestellungen. Dabei werden zukünftige technische und infrastrukturelle Möglichkeiten ebenso berücksichtigt wie gesellschaftliche Ansprüche und globale Umweltziele. Über zwei Praxisprojekte wird den Herausforderungen in Großstädten (MetropoleRuhr) ebenso Rechnung getragen wie denen im ländlichen Raum (Kreis Heinsberg). ACCESS! zeichnet sich als NRW-Fortschrittskolleg durch seine hochgradig inter- und transdisziplinäre Ausrichtung aus. Daher sind zahlreiche gesellschaftliche Akteure und Praxisvertreter in die Arbeit des Kollegs eingebunden.
Aufgaben sind: Analyse der (Mindest-)Anforderungen an Mobilitätssysteme des ländlichen und urbanen Raumes; Konzeption zukunftsorientierter Mobilitätssysteme unter Berücksichtigung der vielfältigen Ansprüche und Zielsetzungen der Mobilitätsnachfrager und Mobilitätsanbieter; Gestaltung nachhaltiger Mobilitätssysteme die sich der Interdependenzen zur Gesellschaft bewusst sind, die nutzer/innenspezifische Mobilitätsbedürfnisse von Grund auf mit in Planungsprozesse integrieren und der wachsenden Heterogenität ihrer Nutzer/innen gerecht werden.
Anforderungen sind u. a.: abgeschlossenes Hochschulstudium (Master oder vergleichbar); selbstständige, strukturierte, analytische Arbeitsweise, eine ausgeprägte Kommunikations- und Teamfähigkeit sowie ein hohes Maß an Eigeninitiative; Einsatzfreude und Begeisterungsfähigkeit für das Themenfeld nachhaltige Mobilität; Flexibilität sowie hohe Reisebereitschaft; aktive Mitarbeit an den beiden Praxisprojekten MetropoleRuhr und Kreis Heinsberg; Gestaltung und Mitwirkung bei Seminaren, Workshops und Fachkongressen; Hospitation in Unternehmen, Verbänden und Instituten des Kollegumfelds; Studium der (Wirtschafts-/Verkehrs-/Human-) Geographie, der Politikwissenschaft, der Soziologie oder des Bauingenieurwesens (Vertiefungsrichtung Verkehr/Stadtbauwesen/Mobilität) mit sehr gutem Erfolg; Interesse an und Verfügen über ausgeprägte Grundlagenkenntnisse in den Arbeitsschwerpunkten des Lehr- und Forschungsgebiets Gender und Diversity in den Ingenieurwissenschaften; Einsatzfreude und Begeisterung für das Themenfeld „Sozial verantwortliche Mobilitätskonzepte unter Einbeziehung diverser Nutzer/innen“.
Die Bewerbungsfrist endet am 15.01.2018.
Mehr Informationen finden Sie in der vollständigen Stellenausschreibung.