Das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH sucht für die Forschungsgruppe „Wissenschaftspolitik“ für das Forschungsprojekt „Interdisziplinarität und Forschungskreativität“ zunächst ab dem 15. August 2017 bis 31. Dezember 2018 mit 100 Prozent der regulären Wochenarbeitszeit, derzeit 39 Stunden (Entgeltgruppe TVöD EG 13), eine/n wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in:
Das Projekt untersucht die Frage, wie interdisziplinäres Arbeiten Platz im deutschen Wissenschaftssystem finden kann, das in hohem Maße auf disziplinärer Ordnung beruht. Es wird das Spannungsverhältnis beleuchten, das zwischen interdisziplinärer Forschung und Anforderungen der disziplinären Reputationssysteme besteht, die Interdisziplinarität nicht belohnen. Das Projekt soll im zweiten Schritt praktikable Lösungen zur Bearbeitung dieses Spannungsfeldes vorlegen.
Zu den Aufgaben gehören u. A. die mitverantwortliche Durchführung des Projektes; empirische Umsetzung mit Methoden der qualitativen Sozialforschung; empirische Konzeptionierung und Planung; Literaturrecherche; Konzeptualisierung von Interdisziplinarität; sowie die Durchführung und Auswertung von Experteninterviews.
Zu den Anforderungen gehören u. A. ein erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium in den Sozial- oder Wirtschaftswissenschaften; hervorragende Kenntnisse des deutschen Wissenschaftssystems, der Wissenschaftsforschung, insbesondere des Themas Interdisziplinarität sowie qualitativer Forschungsmethoden (Experteninterviews, Inhaltsanalyse, MAXQDA); sowie substanzielle Erfahrungen im Führen und Auswerten von Experteninterviews.
Die Bewerbungsfrist endet am 07.07.2017.
Mehr Informationen finden Sie in der vollständigen Stellenausschreibung.