Am 15. und 16. Mai 2017 findet in Hannover im Tagungszentrum Schloss Herrenhausen der Workshop „Wissenschafts- und Hochschulforschung: Ansatzpunkte für eine interdisziplinäre Forschungsagenda“ – eine Veranstaltung der Abteilung für Wissenschaftsforschung des Forum Internationale Wissenschaft (FIW) der Universität Bonn, in Kooperation mit der VolkswagenStiftung – statt:
Der Sammelbegriff der „Wissenschafts- und Hochschulforschung“ verweist auf eine heterogene und frag- mentierte Forschungslandschaft. Forschungsinstitute, Professuren und Zeitschriften lassen sich meist problemlos entweder der Wissenschafts- oder der Hochschulforschung zuordnen, und auch konkrete Forschungsprojekte, Konferenzen und Zitationsnetzwerke zeigen (mindestens) zwei getrennte Welten. Das gilt nicht nur für die deutsche, sondern verstärkt noch für die Situation im englischsprachigen Raum: Hier haben sich in den letzten Jahren erfolgreich mehrere größere sozialwissenschaftliche Forschungsge- meinschaften ausgebildet, die untereinander aber kaum vernetzt sind, insb. die Science and Technology Studies (STS), Science Policy and Innovation Studies (SPIS) und Higher Education Studies (HES). Ähnliche Fragmentierungen finden sich auch in den Geschichtswissenschaften, wo immer wieder die institutionelle Separierung von Wissenschaftsgeschichte und Universitätsgeschichte beklagt wird (Paletschek 2011).
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Um Anmeldung wird bis zum 25. April gebeten.
Mehr Informationen zum Workshop und zur Anmeldung sowie das Programm finden Sie auf der Webseite des FIW.